Warum wir Mitglied im PDTE sind
Als Mensch-Hund-Team arbeiten wir mit respektvollen, hundefreundlichen Methoden und lehnen Gewalt und Druck in jeglicher Form als Trainingsmittel ab. Denn Gewalt beginnt dort wo das Wissen aufhört, sei es durch einen Ruck an der Leine, das Rasseln mit Ketten oder Spritzen mit Wasser. Alles, was dem Hund Angst macht oder gar Schmerzen bereitet lehnen wir ab! Konsequentes Verhalten und klare Kommunikation mit dem Hund sind wichtiger Bestandteil des Hundetrainings. Kreativität ist gefragt!
Wir machen uns die natürlichen Verhaltensweisen unserer Hunde zu Nutze und lernen die Körpersprache einzusetzen. Unser Ziel ist der Aufbau einer harmonischen, innigen Beziehung zum Hund.
Deshalb sind wir Mitglied bei den Pet Dog Trainers of Europe und haben uns entschlossen, diesem Ethikkodex nachzukommen. Die Pet Dog Trainers of Europe (PDTE) wurden 1998 von der norwegischen Hundeexpertin Turid Rugaas gegründet, welche seit vielen Jahren an der Spitze der Hundekommunikation steht. Mitglieder auf der ganzen Welt ermöglichen es Wissen, Erfahrungen und Fähigkeiten auszutauschen. Die Mitglieder teilen eine Philosophie und einen Ansatz, der Hunde und unsere Verbindung zu ihnen ehrt. Wir lehnen Methoden ab, die Schmerzen und Beschwerden verursachen oder Hunde ihres natürlichen Instinkts berauben.
Mitglieder der PDTE halten sich an einen strengen Ethikkodex und werden ermutigt, sich durch Netzwerke und Programme zum kontinuierlichen Lernen zu verpflichten.
Mitglieder der Pet Dog Trainers of Europe (PDTE):
- müssen den PDTE-Ethikkodex jederzeit einhalten und fördern
- müssen sich zu kontinuierlichem Lernen und beruflicher Weiterentwicklung (z. B. Seminare, Webinare, Forschung) verpflichten und dazu beitragen, andere zu unterrichten
- müssen aktiv eine verantwortungsvolle und ethische Ausbildung und das allgemeine Wohlergehen von Hunden fördern
- sollten nicht beruflich agieren, wenn sie sich nicht in einem guten geistigen oder körperlichen Zustand befinden
Mitglieder der PDTE sollten:
- humane und relevante Trainingstechniken verwenden, um sicherzustellen, dass jeder Hund die richtigen Entscheidungen und Möglichkeiten hat, um normales Hundeverhalten zu zeigen
- niemals physische oder psychische Bestrafung von Hunden verwenden oder fördern
- offen für neue Trainingsideen, Forschung und Ausrüstung sein und Entscheidungen auf der Grundlage ethischer Forschung treffen
- verantwortungsbewusstes Training, Pflege und Wohlbefinden unterrichten und die Entscheidungsmöglichkeit von Hunden fördern
- Emotionales und körperliches Wohlergehen muss an erster Stelle stehen und die Bedürfnisse jedes Hundes müssen jederzeit berücksichtigt werden
- geeignete Ausrüstung nutzen, einschließlich gutsitzender Geschirre, die eine uneingeschränkte Bewegung ermöglichen und bequem sind, sowie langer flacher Leinen (idealerweise 2-3 Meter), die Bewegungsfreiheit ermöglichen
- von der Verwendung von Halsbändern jeglicher Art und Kurzleinen abraten
- Alle Hilfsmittel, die die normale Bewegung und Entscheidung einschränken, Schmerzen, Schock, Angst verursachen oder die Atmung einschränken ablehnen
- sich wiederholende und anstrengende Spiele, Aktivitäten, Wettbewerbe und Übungen (z. B. Abrufen, Holen, wiederholtes Sitzen, traditioneller Gehorsam, Beweglichkeit), die zu physischem und / oder emotionalem Stress, Hyperaktivität und obsessivem Verhalten führen können vermeiden
- immer das Alter, die Gesundheit und die individuellen Vorlieben des Hundes berücksichtigen, um über die Angemessenheit der Aktivitäten zu entscheiden
- keinen medizinischen Rat geben, keine Diagnose stellen oder behaupten, Krankheiten zu behandeln.
- mit Tierärzten zusammen arbeiten und sich an diese wenden, wenn gesundheitliche Probleme vermutet werden
- Kunden und Hunde mit Respekt behandeln und sich stets professionell verhalten, unabhängig von individuellen Fähigkeiten oder Hunderassen